Die Perseiden [pɛɐ̯zeˈʔiːdn̩] (volkstümlich Laurentiustränen oder Tränen des Laurentius) sind ein jährlich in der ersten Augusthälfte wiederkehrender Meteorstrom, der in den Tagen um den 12. August ein deutliches Maximum an Sternschnuppen zur Erde schickt. Sie haben eine hohe Geschwindigkeit und können als sogenannte Feuerkugelnsogar die Helligkeit der Venus erreichen. Der Radiant, der scheinbare Ursprung dieses Stroms, liegt im namensgebenden Sternbild Perseus, nahe der Grenze zur Kassiopeia.

Die Perseiden sind der bekannteste periodische Meteorschauer, obwohl sie um 20 % weniger Sternschnuppen als die Geminiden oder die Quadrantiden (Dezember und Jänner) erzeugen. Leider ist die oft in den Medien kolportierte Zahl von bis zu hundert Meteoren pro Stunde viel zu hoch gegriffen. Dieser sogenannte ZHR-Wert bezieht sich auf optimale Bedingungen wie im Hochgebirge oder in besonders trockenen Wüsten – und auch nur dann, wenn das Sternbild Perseus nach Mitternacht hoch am Himmel steht. Diese freiäugige Grenzhelligkeit von 6,5 mag (rund 3000 sichtbare Sterne) sinkt am Rand einer Kleinstadt (etwa 4 mag und 300–400 Sternen) auf 10-15 stündliche Sternschnuppen, in einer hellen Innenstadt auf 3–5.

Equipment

Telecope

Sigma 20mm/F1.4

Camera

Canon R6

Mount

Rollei Tripod

Filters

none

Light Frames

20*13sec

Software

Sequator, Photoshop, Lightroom

Location

Southern lower saxony

Date

12.08.2024